Atempausen rechtzeitig erkennen
Was ist zu tun bei Alarm
Mehr Sicherheit zur Schlafenzeit / Die optimale Schlafumgebung
Am Anfang machen Babies vor allem eins: schlafen. Im Schnitt 16 Stunden am Tag. Ein sicheres sowie gesundes Schlafumfeld spielt daher eine immens wichtige Rolle.
Die „Gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod Deutschland e.V.“ (GEPS) empfiehlt: „Kinder sollten zum Schlafen immer auf den Rücken gelegt werden. Außerdem ist eine komplette rauchfreie Umgebung vor und nach der Geburt unbedingt notwendig. Auch der Verzicht von Kissen, Lammfellen, Nestchen oder auch Bettdecken zugunsten eines Schlafsacks in der richtigen Größe senkt das Risiko. Der Nachwuchs sollte möglichst bis zum 6. Monat gestillt werden und im eigenen Bett im Eltern-Schlafzimmer schlafen. In diesem haben zu große Kuscheltiere oder auch viele kleine nichts zu suchen. Die optimale Raumtemperatur zum schlafen liegt bei 16 bis 18 Grad Celsius“.

Atempausen rechtzeitig erkennen
Die Angelcare® Geräte mit Sensormatte können mehr, als nur Geräusche übertragen. Sie überwachen die kleinsten Bewegungen des Babys, sogar seine Atembewegungen und schlagen Alarm, wenn länger als 20 Sekunden keine Bewegung registriert wird.
So haben Eltern die Möglichkeit, verlängerte Atempausen – ein Risikofaktor für den plötzlichen Kindstod – mitzubekommen und wenn nötig, handeln zu können. Häufig reicht schon der laute Alarmton als Stimulationsreiz aus, damit das Baby aufwacht und weiteratmet. Manchmal jedoch müssen die Eltern das Kind auch durch Hochnehmen, Auf-den-Rücken-Klopfen oder durch laute Ansprache zum Weiteratmen bringen. In seltenen Fällen ist eine Wiederbelebung nötig.
Zwar sind Atempausen bei Babys, genauso wie bei Erwachsenen, meistens normal und ungefährlich. Manchmal können sie aber auch lebensbedrohlich sein. Wie man eine gefährliche Atempause erkennt und wie man in einer solchen Situation reagieren sollte, wird in der Broschüre „BasicLifeSupport – Leitfaden der Lebensrettenden Sofortmaßnahmen im Säuglingsalter“ ausführlich beschrieben. Diese in Zusammenarbeit mit der GEPS entstandene Broschüre ist im Lieferumfang aller Angelcare®-Überwachungsgeräte mit Sensormatte enthalten. Darüber hinaus empfiehlt sich der Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses für Babies und Kleinkinder, um die Notfallmaßnahmen üben und beherrschen zu können.
Angelcare®-Alarmservice
Ein Alarm wird ausgelöst, wenn die Angelcare®-Sensormatten die Bewegungen bzw. Atembewegungen des Kindes durch die Matratze hindurch nicht erfassen können.
Es muss nicht immer eine Atempause sein, die Alarm auslöst. Es kann z. B. sein, dass keine Bewegung erfasst werden kann, weil sich das Kind am äußersten Rand des Bettes befindet, mit dem Rücken an die Gitterstäbe angelehnt schläft oder weil sich Bettwäsche zwischen der Matratze und den Sensormatten befindet.
Es kann aber auch sein, dass der Alarm durch eine verlängerte Atempause von 15 bzw. 20 Sekunden ausgelöst wurde.
Wie man eine gefährliche Atempause erkennt und was dann in einer solchen Situation zu tun ist, wird in der Broschüre „BasicLifeSupport” (im Lieferumfang der Angelcare®-Überwachungsgeräte mit Sensormatte enthalten) ausführlich beschrieben.